Manfred Eimers

Schon während des Studiums habe ich gern besondere Anlässe und Urlaube mit einer analogen Kamera festgehalten. Nach einer schöpferischen Pause habe ich mich dann mit einigen Freunden und Bekannten “etwas bewußter” mit der Fotografie beschäftigt und war bereit z. B. durch VHS-Kurse etwas dazu zu lernen. Mit einem gewissen Maß an Ehrgeiz, wollte man schließlich im Vorfeld einen größeren Einfluss auf die Qualität des Bildes nehmen. Man hat sich mehr Gedanken über den Einfluss der technischen Einstellungen “Blende und Belichtungszeit” gemacht.

Wichtige Impulse für die Bildgestaltung und mit der Umstellung auf die Digitalfotografie auch für die Bildbearbeitung erhielt ich dann mit dem Eintritt in die Fotografische Gesellschaft Ludwigshafen e. V.. Dieser Gewinn an Knoff-How und Erfahrung lief nicht immer ganz “schmerzfrei” ab. Mit dem Präsentieren der eigenen Bilder oder manchmal hätte man sagen müssen, der ersten Versuche, hat man sich der Kritik der gleichgesinnten, aber oft wesentlich erfahreneren Fotografen gestellt. Die manchmal schon als hart wahrgenommene “Kritik am eigenen Bild” oder auch die Besprechung der Bilder anderer Fotografen hat aber letztlich den Blick für “das gute Bild” geschärft. Elementare Regeln für die Bildgestaltung oder die Motivplazierung stellten weitere Bausteine dar, um höherwertige Bilder zu schaffen.

Aber bei allem Ehrgeiz und vielen theoretischen Überlegungen, Vorbereitungen und späteren Ausarbeitungen in der Bildbearbeitung, sollte der Spaß am Fotografieren nicht zu kurz kommen. Und wie besonders die Naturfotografen wissen ein wenig “Jagdglück” gehört auch dazu.