25.09.2025 – Alfons Oebbeke – Ultraweitwinkel- und Fisheye-Fotografie
Es gibt verschiedene Gründe, warum Fotografen mitunter mit Ultraweitwinkel-(UWW-) und Fisheye-Aufnahmen hadern. Bei UWW-Fotos ist es insbesondere die Volumendeformation an den Rändern, durch die Personen fernab der Bildmitte voluminöser erscheinen. Bei Fisheye-Aufnahmen sind es die typischen Verbiegungen, die man zumindest teilweise loswerden will, um so Fisheye-Objektive als „SuperUWW“-Objektive einsetzen zu können (Stichwort: DeFishing).
Ich möchte gerne mit Euch über die verschiedenen Möglichkeiten sprechen, wie man die genannten „Bildfehler” vermeidet, akzeptiert, gestalterisch nutzt und/oder nachträglich ausbügelt. Bezüglich der Korrektur per Software möchte ich schrittweise vorgehen:
- Was kann Lightroom (oder andere RAW-Entwickler) von Haus aus? Stichworte: „Objektivkorrekturen” und „Transformieren”.
- Was kann Photoshop (oder andere EBV-Software) von Haus aus? Stichworte: „Adaptive Weitwinkelkorrektur” (wird meiner Meinung nach gerne unterschätzt), „Inhaltsbasiertes Skalieren” und „Transformieren”.
- Welche Zusatzsoftware ist hilfreich? Vorstellen möchte ich hier „DxO Viewpoint” zur Korrektur von Volumendeformationen in der UWW-Fotografie sowie „PTGui” (eigentlich eine Stitching-/Panorama-Software) und mit einer Träne im Auge „FishEye-Hemi” zum DeFishing von Fisheye-Aufnahmen.
- Unglückliche Ultraweitwinkel-(UWW-) und Fisheye-Aufnahmen können gerne mitgebracht werden. Vielleicht bietet sich aber auch die nächste FGL Fotoambulanz an, um weitere Ultraweitwinkel-(UWW-) und Fisheye-Fotos zu behandeln.


